Förderverein für Schwerkranke

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27.03.2017 - Pressebericht ''Für Schwerkranke ein Segen''

Die Palliativstation ist ein Segen. 330 Patienten betreuen die Ärzte und Pfleger im Jahr 2016, sagt Leiterin Dr. Stephanie Kuchlbauer. Diese Zahl überrascht, denn nach Einführung der ambulanten Palliativversorgung wird es zunächst „etwas ruhiger“. Doch dann steigt die Belegung – durch Patienten mit hoher Schmerzintensität.  

Weiden. (bey) Diesen Bericht gab Kuchlbauer in der Jahreshauptversammlung des Vereins für Schwerkranke im Augustinerhaus. Angesiedelt unter dem Dach der Kliniken Nordoberpfalz AG genieße der Verein hohes Vertrauen bei den Bürgern, betonte Vorsitzende Waltraud Koller- Girke. „Wir erfahren den Dank von Angehörigen verstorbener, in den Kliniken und der Palliativstation liebe- und würdevoll begleiteter Mitbürger.“ Nicht nur die Briefe, sondern auch die hohe Spendenbereitschaft spreche für die Anerkennung der Patientenbetreuung.

Mit Spenden helfen
Derzeit zähle der Förderverein 309  Mitglieder, berichtete Koller-Girke. Zur wichtigen Tätigkeit des Vorstandes gehöre es auch, sich für Spendenaufrufe in den Todesanzeigen zu bedanken. Ebenso dankt Waltraud Koller-Girke allen Spendern. Bei einer Einzelspende im fünfstelligen Eurobereich besuchte sie den Spender persönlich.

Die Vorsitzende verwies auf Spenden in unterschiedlicher Höhe, oft resultierend aus Veranstaltungen und Aktionen der Spender. Natürlich erläuterte die Vorsitzende die Verwendung der Gelder. So wurden für die Kinderklinik zwei Kuschelstühle für Frühchen für 3000 Euro angekauft. Bereits bei der Übergabe der Stühle demonstrierten zwei Mütter mit ihren Zwillingen die Notwendigkeit dieser Beschaffung. Auch übernahm der Verein die Ausbildungskosten für eine Pflegekraft zur Ethikberaterin. An die interdisziplinäre Intensivstation konnte ein Mobilisationsstuhl (Wert 5000 Euro) überreicht werden.

Waltraud Koller-Girke dankte den Vorstands- und Beiratsmitgliedern, besonders ihren Stellvertretern Bernhard Steghöfer und Dr. Ehrenfried Lachmann für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Den Kassenbericht trug ein letztes Mal Wolfgang Girke vor. Ebenfalls zum letzten Mal war Hans Kaltenecker als Schriftführer am Vorstandstisch. Die Mitglieder wählten Alexander Brittinger zum neuen Kassier, Robert Weiß zum Schriftführer.

Aufgabe bleibt
Die neue Leiterin der Palliativstation in Neustadt, Stephanie Kuchlbauer, versicherte, dass trotz Einführung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung im Oktober 2016 (mit der Möglichkeit, Patienten zu Hause zu betreuen), die Palliativstation weiterhin nötig ist, um die medizinische Versorgung der Schwerkranken zu gewährleisten. Diese Erkenntnis sei nach dem ersten Halbjahr seit Einführung der ambulanten Palliativversorgung gewonnen worden. 



Vorsitzende Waltraud Koller-Girke hat mit Robert Weiß als neuem Schriftführer (Zweiter von links) und Alexander Brittinger (Zweiter von rechts) zwei neue Mitstreiter in der Vorstandschaft. Ihr zur Seite stehen als Stellvertreter weiterhin Bernhard Steghöfer (links) und Dr. Ehrenfried Lachmann (rechts).
Bild: bey


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