Förderverein für Schwerkranke

Barrierefreie Version der Webseite

Navigation

 


  Sie sind Besucher:
822942

  letzte Aktualisierung:
24. Oktober 2023



Inhalt der Seite

10.04.2013 - Pressebericht ''Für die Betreuung zu Hause''

Für die Betreuung zu Hause
Förderverein für Schwerkranke finanziert das ambulante Palliativ-Team mit 60000 Euro

Weiden. (ps) So eine großzügige und schöne Palliativstation wie in Neustadt gibt es bayernweit nur selten. Darüber waren sich alle Anwesenden einig. Und dass die Kliniken Nordoberpfalz AG diese realisieren konnte, ist zu einem großen Teil dem Förderverein für Schwerkranke zu verdanken. Der sorgte am Dienstag dafür, dass auch die ambulante Palliativberatung weiter aufrecht erhalten werden kann. Mit einer großzügigen Spende über 60 000 Euro.
 
Überbracht wurde diese von der Vorsitzenden Waltraud Koller-Girke und ihren Vorstandskollegen Hans Kaltenecker, Bernhard Steghöfer und Wolfgang Girke. Das Geld ist ausdrücklich für die ambulante Palliativberatung gedacht. Denn die wird – so Waltraud Koller-Girke – von anderer Seite nicht finanziert. „Deshalb macht das unser Förderverein.“ Mit der Spende werden zwei halbe Schwesternstellen, eine halbe Arztstelle und ein Arzt in Ausbildung finanziert, die bei Bedarf Betroffene und Angehörige aufsuchen, um ihnen zu helfen.
 
Viele externe Anfragen
 
Wie viel diese Kräfte leisten,  eigte Dr. Susanne Kreutzer am Beispiel von Schwester Heidi Schupfner auf: „In zwei Monaten hat sie 30 Patienten zu Hause betreut, hat die Verwandten angeleitet und unterstützt. Davon 15 Patienten, die aus der Palliativstation in Neustadt entlassen wurden und 15 aufgrund externer Anforderung.“ Wobei Letzteres die Leiterin der Palliativstation besonders freute. Die Betreuungszeit der Patienten reichte von 1 bis 55 Tage. Insgesamt wurden von dem ambulanten Palliativdienst 200 Beratungen geleistet. „Damit sind wir genauso gut wie Palliamo in Regensburg.“
 
Wie segensreich die Palliativstation in Neustadt wirkt, das zeige die große Spendenbereitschaft der Bürger, die als Betroffene oder Angehörige die Einrichtung schon einmal in Anspruch nehmen mussten, betonte Waltraud Koller-Girke.
 
„Das Konzept war richtig, und es geht sicher noch einige Jahre in Neustadt weiter“, sagte Kliniken-Vorstand Josef Götz. Er versprach zugleich, dass die neue Station in Weiden „genauso großzügig gebaut“ werde. Mit der geplanten Hospizeinrichtung sei in Neustadt zudem eine sinnvolle Nachfolgenutzung vorgesehen, so dass kein Euro an Investition verschwendet werde.

Mit der Spende von 60 000 Euro ist die Bezahlung des ambulanten Palliativ-Teams wieder gesichert. Vorsitzende Waltraud Koller-Girke (3. v. l.) überreichte sie an die Leiterin der Palliativstation, Dr. Susanne Kreutzer (3. v. r.), und Schwester Heidi Schupfner (2. v. r.) im Beisein von Kliniken-Vorstand Josef Götz (links) und der Vorstandsmitglieder des Fördervereins (von rechts) Bernhard Steghöfer, Hans Kaltenecker und Wolfgang Girke.
Bild: Huber


Zurück